Hausregeldiskussionen: über Liturgien

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Hier mal meine momentanen Gedanken über ein paar Liturgiefragen, freue mich um Kommentare:

Zu Lidaris Herz

Nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe, finde ich die Liturgie immer noch zu seltsam stark dafür, dass es sich hier um eine Ifirnliturgie handelt.

  • der Eispanzer ist einfach wirklich viel zu stark und ich würde ihn so in der Form einfach streichen.
  • stattdessen hätte ich ursprünglich gedacht, die Effekte der Variante mit der Grundliturgie zu mischen und einfach die zusätzliche RS abhängig von den LkP* zu machen, mit einer starken Wertedämpfung, momentan denke ich an LkP*/5 RS, oder 2+LkP*/5 RS weil Ifirn eben auch den schwachen und „kleinen“ hilft. Auch sollten die RS unbedingt auch als Kälte-RS wirken, als kleiner DSA4-Detailregelschmarrn.
  • allerdings finde ich gamistisch immer noch heftig, dass die Liturgie zusätzlich zur RS auch noch LkP*/2 Erschwernis auf alle FK-Angriff geben soll. Alle anderen ähnlichen Fähigkeiten geben entweder RS oder solche Erschwernisse (Armatrutz, Sternenstaub, Favilludo). Vielleicht sollte man also entweder die RS durch eine generelle Angriffserschwernis ersetzen, oder, weil man die RS irgendwie mag (ich finde es ja irgendwie „eisig“ die RS zu geben) zumindest den FK-Effekt etwas senken? Und warum ist es so schwierig einen Fernangriff zu landen, aber überhaupt nicht, einen Nahkampfangriff?

Mal wieder Rondra

Quirin (und wer immer noch mag), sollen wir einfach mal wieder die alte Diskussion über wenigstens eine, simple im Kampf nutzbare Rondraliturgie neu starten? Hier mal meine Gedanken:

  • Wenn wir überlegen die Wendigkeit der Leuin zu kanonisieren (siehe https://webzine.nandurion.de/files/2013/08/Liturgae-Novae-2013.08.26.pdf), hab ich zumindest ein paar Kommentare dazu. Ich finde fast Grad III zu hoch für so eine klassische Kampfunterstützungsliturgie. Und dann ist mir am Ende da zu wenig drin, damit sie sich wirklich lohnt. Stören tun mich vor allem die klaren Parallelen zum Axxeleratus, die dann aber nicht zu Ende gedacht sind. Der Axxeleratus macht ja auch PA-Basis +2 und einen Auto-Finte/Wuchtschlag +2. Jetzt kann man sagen, dass letzteres irgendwie nicht sehr rondrianisch ist so allgemein. Aber warum sagen wir nicht, dass dies sozusagen eine Form der Rondrianer ist eine Übermacht zu bekämpfen (durch Schnelligkeit und Kampfreflexe), und wir übernehmen einfach den Ausweichenbonus auch als generellen Paradebonus? Wäre stark, aber auch ganz interessant. Man könnte auch einfach gleich diese Liturgie zur Anti-FK-Liturgie ausbauen. Zum Beispiel indem man das Ausweichen analog zum Axxeleratus nochmal extra erhöht, oder in dem man sogar noch stärker wird und sagt dass Rondra insbesondere die Reflexe seiner Geweihten gegen unrondrianische Angriffe karmal ins übermenschliche verbessert, also zum Beispiel alle Paraden gegen FK massiv erhöht, so im LkP*/2 Bereich und/oder auch Waffenparaden à la High Fantasy erlaubt? In jedem Fall wäre diese Liturgie für mich weiterhin eher eine typische tulamidische und amazonische Rondraliturgie, aber da waren wir uns ja auch einig.
  • Ich hatte spontan die Idee dass man sich jetzt auch noch ein nordaventurisch/mittelreichisch mehr auf Durchhaltekraft geprägtes Pendant der Wendigkeit-Liturgie gegen Übermacht und widrige unrondrianische Umstände überlegen könnte, als Arbeitstitel zum Beispiel die Stärke der Leuin. Das könnte zum einen erst mal quasi der „Mythraelssegen“ (MS) der Rondrianer sein und damit ein inhaltliches Problem lösen, dass uns ja irgendwie schon ne Weile nervt, weil man immer das Gefühl hat dass der MS eigentlich ziemlich Rondrianisch ist und de facto vermutlicu öfter von Rondrianern verwendet wird als der Schutzsegen. Man macht also eine Liturgie, die auf das Verbessern von Selbstbeherrschung und Schmerzresistenz aufbaut, vielleicht etwas besser als beim MS und auch mit Stärkung von KK/KO oder Athletik oder so. Sie könnte auch eine karmale RS geben, vielleicht sogar generell um hier sozusagen die Durchhaltevariante von „gegen Übermacht“ zu betonen. Und vielleicht sogar noch die MR erhöhen? Die Frage wäre, ob Schmerz- und Wundresistenz und extra RS schon ausreichen könnten um effektiv als Anti-FK-Liturgie zu wirken? Insgesamt gefällt mir das alles ganz gut.
  • Wenn wir richtig stark werden wollen (endlich können die Rondrianer was außer der Mirakelattacke!) geben wir beiden eine Variante auf Grad IV/V, die eine zusätzliche Reaktion gibt, im Sinne der „Anti-Übermacht“.
  • Andere Ideen der Vergangenheit, waren diverse Varianten einer speziellen Anti-FK Liturgie, ich erinnere mich an 1) die „erschwert alle unrondrianischen Angriffe gegen den Geweihten“-Liturgie, mit dem Problem dass sie potentiell irgendwie sehr mächtig ist bei vielen Gegnern und 2) die ganz konkrete „Blitze-um-den-Geweihten“-Liturgie à la Sternenstaub; beide würden gegen Magie wie Fernkampf wirken. Eine regeltechnisch simple aber auch irgendwie wirklich langweilige Ausarbeitung davon ist das Schild der Ehre, auch in https://webzine.nandurion.de/files/2013/08/Liturgae-Novae-2013.08.26.pdf. Wenn wir eine schöne innerweltliche Ausarbeitung des Schildes finden, finde ich das vielleicht auch ok: simpel, stark. Vielleicht wirklich ein karmales Schild? Das Blitzgewitter von oben (schon sehr D&D, aber gut, der Sternenstaub ja auch)? Die Magie finde ich haarig, weil Rondra einfach sonst überhaupt keinen Einfluss auf Magie nimmt und geweihte Rüstung schon Dämonenangriffe abwehrt. Vielleicht eher MR erhöhen aus Zauber generell erschweren?
  • Orakel des Kampfes, finde ich eigentlich ganz nett, auch als Ersatz für die unsägliche Korliturgie mit dem Schlachtfeld wandeln, auch in https://webzine.nandurion.de/files/2013/08/Liturgae-Novae-2013.08.26.pdf. Vielleicht kann man der sogar ein klein wenig der besagten Korliturgie reinbauen, also zum Beispiel, vielleicht sind Rondra- und Korgeweihte wirklich sehr auffällig auf dem Schlachtfeld und bekommen eine leichte Angstwirkung auf unwürdige Gegner (Kor) oder ermutigend auf Mitkämpfer (Rondra) (aber bitte angemessen für Grad I oder erhöhen auf II).
  • Wenn wir Bund der Schwerter (noch mal https://webzine.nandurion.de/files/2013/08/Liturgae-Novae-2013.08.26.pdf.) auch kanoniseren wollen (von mir aus), dann sollten wir sie auch der Korkirche geben, fände ich ziemlich passend für einen Söldnerführer. Auch wäre das interessant für die Wirkung des dritten Zeichens die quasi ein dauerhafter Bund der Schwerter ist, und wäre irgendwie eine coole Erklärung für die „awesomeness“ eurer Korgarde.

Im Sanctuarium der Hochelfen: Planung zum Sturm auf Dru-Shaaz

Dru-Shaaz? Aber zu welcher Zeit? Vages Bild, das Sturm als erstes in den Sinn kommt, wenn er daran denkt.

Hier soll kurz zusammengefasst werden, was Larka Sturm und Harkon in aller Kürze mittels Magie an Informationen zu Dru-Shaaz übermittelt hat, um die Planung einer Strategie zum Angriff zu vereinfachen.


Sturms weltliche Informationen

Lageplan: Sturm kann einen mehr oder weniger guten Lageplan beschreiben, von dem dann eine Karte angefertigt oder ins Eis geritzt werden kann. In jedem Fall wird die Karte nicht so gut aussehen, wie das hier:

Grundlegende Beschreibung des Ortes:

  • Tatsächlich liegt Dru-Shaaz ein Stück weiter noch im Norden, als ich euch bei der letzten Sitzung sagte. Es liegt an einer ewig vereist scheinenden Bucht der Brecheisbucht am Südöstlichen Ende der Grimmfrostöde. Vor dem Äonenfrost war das Wasser hier im Sommer noch befahrbar, seit zwei Jahren liegt Land wie Meer unter einer unerbittlichen Schnee- und Eisschicht.
  • Dru-Shaaz befindet sich am Ende einer eisigen, großen Klamm und bewacht theoretisch das Ende eines alten Passwegs und den Zugang zur steinigen Küste. Der Passweg führt von hier aus in Richtung Bersteinbucht, ist aber heute nur Nivesen, Fjarningern, Firnelefen und wenigen Kundigen von Firuns Landen überhaupt bekannt.
  • Die Klamm ist zwischen 60-100 Schritt breit und es fließt ein vollkommen vereister Strom durch sie hin durch, der vor der Karte in die Brecheisbucht mündet. Gen Westen ist die Klamm von einem Feld aus spitzen und kantigen Eis, vereisten Geröll, Steinen und Granitblöcken begrenzt. Gen Osten von einer von einer eisig-felsigen Steinküste, die in die schroffe Schneesturm-verwehte Eiswüste der Brecheisbucht übergeht.
  • Das Ende der Klamm ist eingerahmt zwischen Brecheisbucht im Osten, Geröllwüste im Südwesten und den beginnenden Felsen und Bergwänden der Grimmfrostöde von Nordwest bis Nordost. Der Passweg erreicht die Fest durch die Felsen im Norden.
  • Dru-Shazz selbst besteht aus zwei deutlich unterschiedlichen Bereichen. Im Zentrum liegt ein wunderhaft wirkendes Gebäude, dass wie einem umgedrehten Eistrichter gleicht der sich als einstmals im kristall-elementaren Glanz erstrahlender Eisturm spitz in den Himmel hochstreckt. Drumherum wurde ein kruder Wall aus Felsbrocken, zwischen 2-4 Schritt hoch, errichtet. Dazu einige Behausungen aus Stein und Eis, die einem Kenner als weder menschliche noch Elfische Architektur erscheinen – vielleicht orkisch? Der Eispalast zeugt von einer gewaltigen Eiselementararchitektur und zeigt auf allen Seiten eine ehemals verspielte Eiskunst in Fenstern, Erkern, Balkonen und Kunstfiguren. Sturm hat ein wunderhaftes Bild eines strahlenden Eisturmes in altvorderen Zeiten im Kopf, aber auch das Bild eines immer noch wundersamen, aber nicht mehr strahlenden Eispalastes, der irgendwie einsam und verlassen wirkt und zuletzt das Bild wie sich Dru-Shaaz heute zeigt: von einer eisigen Dunkelheit umgeben, erneut schwacht erstrahlend, nur irgendwie im dunklen Eislicht, eingerahmt von den Orkbauten und dem scharfkantige Eis der Brecheisbucht das von allen Seiten an den Palast herangewachsen ist und seine Architektur obszön verzerrt.
  • In den Bildern aus altvorderen Zeiten sah Sturm auch Vegetation, vor allem knorrige Nadelbäume. Heute gibt es diese nur noch als tot-vereiste Baumreste quer durch die Klamm verteilt. Außern den Besatzern hat Sturm kein Leben um die Feste herum erblickt.

Einige wichtige Unterschiede, die ich nicht in die Karte einarbeiten konnte:

  • Das Gebiet ist vollständig von Schnee und Eis bedeckt. Das Eis scheint in seltsamen Formen und zackigen Blöcken aus der Brecheisbucht herausgewandert zu sein und das Gebiet um die Feste ist durchzogen von scharfkantigen und zackigen Eisblöcken- und Formationen, die teilweise ein schwer übersehbares Gewirr einer bizarren Eisweilt erzeugen. Oftmals sieht man schwarze Eisadern dazwischen. Es gibt einen mehr oder weniger freien Durchgang zur Feste, die Klamm von Süden kommend.
  • Insgesamt kann Sturm von drei Yash’Oreelim berichten(er kennt nun diesen Dämonennamen) und nicht bloße einen. Sturm hat den bizarren Anblick einer sich in den Himmel hochschraubenden gewundenen Eisnadel, weit über 20 Schritt hoch, im Kopf, die sich mal langsam, mal schnell malmend und unter Eisdampf in den Boden gräbt. Immer wieder werden in ehrwürdig anmutenden Prozessionen Dinge (Urnen? Gefäße?) von den Yash’Orelim in den Eispalast getragen.
  • Die Gebäude stehen etwa an der selbern Stelle, sind aber keine wie hier verzeichnete menschlichen Bauten. Kreuz und Quer wächst das scharfkantige Eise über Wälle und Orkbauten an den Eispalast heran und bildet so auch durchaus Möglichkeiten den Wall recht einfach zu erklimmem – wenn man über solch scharfkantiges Eis klettern mag.

Besatzung und weitere militärische Informationen :

  • Sturm hat in den Bildern in seinem Kopf immer wieder menschliche Gestalten auf und innerhalb der Wälle gesehen und auf der freien „Straße“ zur Feste gesehen. Darunter bewaffnete Söldner aus dem Süden aber auch eindeutig in weiße Pelze gehüllte Eisbarbaren. Außerdem scheint es in weiße Kutten gehülte „Kultisten“ zu geben, die sich meist um die Eisdämonen und am Palast aufhalten. Es gibt auch Sklaven, die sicher irgendwo in den Behausungen gehalten werden. Genaue Zahlen sind schwierig, auch weil Larka sich selber nicht sicher zu sein scheint. Alles in allem vielleicht bis zu 50-100 Bewaffnete und eine unbekannte Zahl Sklaven, Kultisten und darunter vermutlich Paktierer.
  • Das Gebiet scheint offensichtlich von Belshirashs Macht erfasst zu sein, in seinen Bildern hat Sturm immer wieder elementare Uneismanifestationen gesehen und streunende frei wirkende Dämonen- und Daimonidenartige Jagdtiere, die das Eis um die Feste bevölkern oder aus den Weiten der Brecheisbuch heraus kommen.
  • Einige Mal scheint Larka Prozessionen und liturgisch anmuntende Zusammentreffen zwischen Eispalast und Eisnadeln beobachtet zu haben. Der Eispalast wirkt vollkommen von Belshirashs Macht (dunkles Eislicht) erfüllt. Vielleicht ensteht hier ein Insanctum.
  • Es scheinen immer wieder brutale Eisstürme aus der Breicheisbucht über das Land her zu fallen, Larka scheint zu glauben, diese seien von Belshirashs Willen gelenkt.

Harkons magische Informationen

  • Das gesamte Gebiet aber insbesondere die Feste und dann der Palast sind tief im Griff der Macht Nagrachs (Harkon nutzt eher den Zhayadnamen). Der Palast gleicht in seiner Entrücktheit einem Insanctum, nicht unähnlich dem goldenen Haus in Mendena: an diesem Ort sind die Sphären Dünn geworden und über kurz oder lang mag hier eine permanente Pforte des Grauens entstehen. Elementarmagie wird es hier schwer haben. Mehrfach hat Larka Menschen erblickt, die von Nagrachs Macht ergriffen sind. Fast alle der Kultisten scheinen zumindest in minderen Pakten gebunden zu sein.
  • Der Palast liegt am Nexus einer großen Eiskraftlinie die gen von Westen nach Nordosten wandert mit einer Kraftkraftlinie, die von Nordwesten gen Südosten wandert. Dies ist die Linie, die Harkon aus der Ferne sah, wie er glaubt. Borbarads Macht sollte dort gerade gewaltig durch die Sphären widerhallen. Irgendetwas hat der Alveraniar des verbotenen Wissens entlang dieser Linie vor kurzem gewirkt, jedenfalls war das die Fernanalyse im Limbus. Harkon befürchtet dass diese Linie stark von magischen Perturbationen und spontanen magischen Eruptionen erfüllt sein könnte, die sich auch in Dere manifestieren und Magie generell beeinflussen könnte. Zusätzlich sind einige neue orthosphärische Linien entstanden, über die Nagrachs Macht kanalisiert wird.
  • Die Yash’Orelim sind machtvolle manifestierte Dämonen aus Nagrachs Domäne, Harkon bisher unbekannt. Sie dürften mehrfach gehörnt sein. Einiges an ihrer Matrix und Struktur erinnert an den Archorhobai. Harkon hält es nicht für unwahrscheinlich, dass die recht immobil wirkenden Eisnadeln sich auch wurmartig-kämpfend verhalten können. Sie sind nicht durch einen Protectionis geschützt. Sie wurden mittels Blutmagie beschworen.
  • Grob konnte Larka immer wieder bis zu einem Dutzend konkrete dämonische Manifestationen um die Feste herum sichten; Karmanthi, Thalonim, aber auch diese Eisdaimoniden, die ihr schon kennen gelernt habt.