Du siehst eine menschliche Gestalt in einer schwarzen Kutte
Du siehst sie nicht, kein Gesicht, keine Hände
Gesäumt ist die Kutte in purpurnem Zeichen
Du kennst die Zeichen nicht, aber sie sind unheimlich
Du siehst ein rotes Glimmen dort, wo ein Auge sein könnte
Du siehst einen Weg, gepflastert mit blutroten Steinen
Du siehst die Gestalt diesen Weg gehen
Am Rande des Weges siehst du tausende Gestalten
Du kennst die Gestalten nicht, aber sie sind unheimlich
Du siehst ein jedes hat ein rotes Licht irgendwo
Du hörst die Gestalten jubeln, frohlockend zu der Gestalt
Du siehst die anderen genauer, du kennst die wenigsten Rassen
Der Weg führt zu einem Thron, größer als der Raschtull
Du kennst den Thron nicht, aber er ist unheimlich
Du siehst ihn leuchten in schwarz und rot
Du siehst die Gestalt vor dem Thron ankommen
Du siehst, dass er gewachsen ist, größer als der Thron
Neben dem Thron erblickst du eine Krone
Du kennst die Krone nicht, aber sie ist unheimlich
Du siehst die Krone rot aufblitzen, in 13 Blitzen
Du siehst die Gestalt, sie zeigt ihre Hände
Du siehst zwölf Finger wie sie die Kapuze zurück werfen
Es ist Harkon, er ist wunderschön, aber doch nicht perfekt
Du erkennst ihn, aber er ist dir unheimlich
Du siehst, dass er eine Pfeife im Mund hat, die rot glimmt
Er zwinkert dir zu
Er setzt sich die Krone auf
Er setzt sich auf den Thron
Er greift nach Macht
Das Inferno beginnt, die Wellt brennt, die Gestalten am Weg jauchzen
Du hörst es kreischen, du hörst es beben, du hörst eine Kakophonie
Du siehst, hörst, fühlst 13 Erzdämonen sich geiferend nach Dere drängen
Du fühlst, hörst, siehst die Welt brennen, sich alles in Asche winden
Verrat!
ER gebietet jetzt
ER erkennt nur noch seine Grenzen an
ER ist aufgestiegen
ER ist ein Gott
Verrat!
Und dann zerbirst sein Leib
Und er zerbirst in myraden Sternensplitter
Und die Splitter in myraden Splitter
Und diese in myraden Splitter
Alles ist dunkel
Alles ist stumm
Alles ist grau
Du siehst nichts mehr
Keine Krone, Keine Dämonen, Kein Thron
Keine Gestalten, kein Weg, keine Kutte
Keinen Harkon
Du bist alleine
Plötzlich hörst du etwas hinter dir
Ein Kleinkind schreit
Es wurde gerade erst geboren
Du siehst die Eltern
Du siehst sie lächeln
Sie sind geschafft
Sie sind so froh
Du bist nicht allein
Verrat?
Das ist die Vision die Phex Ysaria geschenkt hat zur Frage, was denn Harkon sagen würde, ob Ysaria das Graum ausbrennen sollte.