Dieser Beitrag ist Teil einer Serie, die ermöglichen soll, gewisse Gespräche und Aussprachen der Gezeichneten in Zorgan abseits vom Spieltisch und in Ruhe abzuhandeln.
Hier geht es um die größere Metadiskussion über die Zukunft der Gezeichneten und wie ihr ingame weiter agieren wollt, als auch wie wir auf der Metaebene die kommenden Szenarien und Plots angehen. Alles auf jeden Fall erstmal sinnvoller hier zu führen, als ausschließlich ingame.
Meine Vorstellung ist, dass die folgende, in Teilen sehr starke Metadiskussion, sich aventurisch widerspiegelt in euren Unterhaltungen in Zorgan. Ihr selber seit getrieben seit den Erlebnissen in Lorgolosch. Die heftigen Momente in der Folge in Drakonia und die intensive Zeit im Zerbrochenen Rad sind ja kaum ein paar Tage vorüber. Ich denke realistischerweise, jetzt, wo Raidri da ist und ihr wenigstens ein paar Tage habt, werdet ihr nicht nur auf seinen Wunsch hin getrieben sein Zeit miteinander zu verbringen und zu verstehen, was als nächstes kommt. In Teilen wird das einfach eine Fortsetzung der schon stattgefundenen Bruchstücke von Ideen und Meinungen sein. Aber vor allem für das Meistern der kommenden Szenen und Plots ist es für mich sehr wichtig ein paar Fragen mit euch auf der Metaebene zu klären, die wir dann spielerisch umsetzen können.
Ich halte den Text hier hauptsächlich auf der Metaebene, aber Reaktionen können gerne spielerisch oder ebenfalls auf der Metabene kommen. Oder irgendwas dazwischen. Ganz wie ihr wollt.
A. Mein Eindruck von der Entwicklung eurer Stimmung, ist mehr oder weniger, dass ihr vermehrt das Gefühl bekommt, dass es jetzt langsam ums Ganze geht und ihr das vermehrte Gefühl habt euch genau überlegen zu wollen, was ihr noch tut, was ihr besser sein lasst und was vielleicht nocht dringend nötig ist zu tun. Es gibt eine steigende Tendenz sich „auf die Zeichen“ zu besinnen, und euch von all zu vielen weltlichen Dingen von zweifelhafter Relevanz für das Karmakorthäon, die Gezeichneten und Borbarad zurückzuziehen. Stimmt das in etwa?
B. Ich würde gerne nach Zorgan die momentane Tag-für-Tag Zeitspanne etwas auflösen. Das wir ganz natürlich passen da wir vermutlich sowieso in so eine Art „Zwischenzeit“-Spielform einsteigen, in der ihr verschiedene Dinge macht, und erst Recht, solltet ihr euch weiterhin auftrennen. Für spezifische Szenarien und Abenteuer gehen wir dann natürlich auch wieder in den Tag-für-Tag-Modus zurück.
C. Die für mich allerwichtigste Frage ist die, wie ihr euch als Gezeichnete grundsätzlich verhaltet in der nahen Zukunft. Ich meine damit vor allem euer strategisches Verhalten als Gruppe. Inwieweit bleibt ihr zusammen? Fokussiert ihr euch auf die Zeichen und das was da kommt? Bleibt ihr grundsätzlich an einem Ort und operiert ihr von dort? Oder bleibt ihr einfach als Gruppe mobil? Das ist ziemlich wichtig für meine Vorbereitung und Planung, gerade wenn wir auch noch so oft und viel die digitalen Medien nutzen. Um das ganze etwas in einen Rahmen zu packen, ordne ich mal alles in ein paar Vorschläge, was m.M.n. sinnvoll machbar sein könnte oder auch schon von euch einzeln erwähnt wurde:
- Ihr agiert wieder von einer Basis, aber versucht nicht euch dort einzuschließen. Sondern stattdessen agiert ihr immer wieder in kleinen oder größeren Gruppen um die vielen, vielen Personen,, Szenarien, Orte und Momente zu bedienen an denen ihr gebraucht werdet oder sein wollt. Das ist die deutlich „weltlichste“ Variante mit dem höchsten Kontakt zu den Verbündeten, Restaventurien aber auch den meisten Gefahren (weil ihr euch trennt und euch offen zeigt). Für mich würde das fast automatisch sinnvollerweise Gareth bedeuten.
- Ihr zieht euch richtig an eine Basis zurück, aber deutlich abgegrenzter, ein Ort an dem ihr sicher und abgeschieden seit. Ihr entscheidet klar selber, wann und wo ihr oder Teile von euch noch auftauchen. Aber ihr versucht immer noch auch den Kontakt zu halten, die Verbündeten zu bedienen und wichtige Machtruppen einzubinden. Ihr oder Teile von euch wärt zum Beispiel oft in Gareth, egal wo eure Basis ist. Das wäre eine „mystischere“ Variante. Im Extremfall würden die Gezeichneten mehr und mehr versteckten Meistern ähneln, die plötzlich oder „wenn es wichtig wird“ mit ihrer Agenda auftauchen aber dem einfachen Aventurier langsam zu Legendengestalten werden. Das bräichte natürlich viele Mittelsleute, die für euch überall agieren können, auch auf höherer Ebene. Eine offensichtliche Wahl ist hier vielleicht Drakonia. Aber vielleicht gäbe es auch die Mögloichkeit euch einen geheimen Ort in Gareth oder Punin zu bauen/verschaffen?
- Die Gezeichneten bleiben ab jetzt immer beieinander, außer in absoluten Notfällen. Ihr zieht euch an eine Basis zurück und bleibt hauptsächlich dort, außer ihr müsst drigenden Geschichten folgen.
- Die Gezeichneten bleiben ab jetzt immer beieinander, außer in absoluten Notfällen. Ihr bleibt aber vollständig mobil und agiert als gemeinsame Gruppe quasi als „reisende“ Gezeichnete. Dazu bräuchtet ihr fast noch mehr Reiseunterstützung als bisher, vor allem wenn ihr so viel wie möglich abdecken wollt.
Vor allem die Optionen 1./2. bieten viel Übergangsbereich dazwischen. Es kommt glaub ich vor allem auf die Frage an, ob eure grundsätzliche Basis eher etwas zurückgezogenes wird oder offenes bleibt (und bisher klingt es nach Drakonia vs. Gareth; aber offen für Vorschläge. So gesehen habt ihr die Konzilsmagier noch gar nicht gefragt). Optionen 3 und 4 beinhalten natürlich, dass ihr einiges nicht werdet abdecken können – aventurisch hätte das schon heftige Effekte. Man könnte sagen, dass es irdisch Dinge etwas vereinfacht, aber mit den Digitalsitzungen und dem Blog können wir Einzelnere Szenarien ganz gut abhandeln hab ich das Gefühl. Wir sollten halt schauen, dass wenn viele können oder wir gar mal wieder physisch beieinander sind, wir uns auf die gemeinsamen Sachen konzentrieren (ein weiterer Punkt warum ich aus dem Tag-für-Tag Modus heraus will).
D. Und hier mal eine Schnellauflistung der wichtigsten, anstehenden groben Themen, Plots und Szenarien, von denen ich glaube, dass sie für euch oder die Gezeichnten zentral oder zumindest wichtig sind. Gerne zu ergänzen. Und ich freue mich über jede Erwähnung von Szenarien und Ideen die den unten aufgelisteten Punkten zugeordnet sind („wir sollten X oder Y auf jeden Fall machen“) (Anm.: Im Aufbau. Und ja, es gibt natürlich viel viel mehr ;-)):
- Die Suche nach dem Sechsten Zeichen
- Die Selbstfindung der Gezeichneten und ihren Zeichen
- Reos Queste aus Lorgolosch
- Der Zug um Aventurien und das Vereinen der aventurischen Kräfte wider Borbarad
- Der von Euch angetriebene Kampf wider Xeeran und sein Netzwerk.
- Diverse Plotstränge und Themen, die sich um die Verbündeten und Gareth drehen: Eure Ordensarmee, das große Herbstfest Orsino v. Falkenhags im Kosch an dem die meisten zweifelden mittelreichschen Adligen anwesend sein werden, die Anschläge in Gareth und seltsames Verhalten der KGIA, die Gänsefderngeschichte,..